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1414. Aug. 3. Prag.

Wir Wenczlaw von gotes gnaden Romischer kunig zu allen czeiten merer des reichs vnd kunig czu Beheim embieten dem burgermeister ratmannen vnd der ganczen gemeinde der stat czu Lignicz, vnsern liben getrewen, vnser gnade vnd alles gut. Liben getrewen, vns ist nicht czymlich noch fugelich, das wir dem erwirdigen Wenczlowen bischoff zu Bresslaw vnsern liben oheim vnd fursten in sein furstentum vnd lande, die sein veterlich erbe sein, greiffen vnd in doran swechen, die weile er lebt vnd gesundes leibes ist, ist zu versteen, was euch der egenante vnser oheim, ewr rechter naturlicher erbherre heisset, von des egenanten furstentums vnd landes wegen, das ir das als seine erbburger mit eren wol tun moget, als ir euch eines sulchen begeben vnd dorczu gewillet habet. Geben zu Prage des freytags vor sant Sixti tage, vnser reiche des Behemischen in dem LI, vnd des Romischen in dem xxxviij jaren.

Ad mandatum domini regis Johannes de Bamberg.

O. d St. L. No. 248. Auf Pergament mit abgedrücktem Siegel.

Urkunden-Buch der Stadt Liegnitz und ihres Weichbildes bis zum Jahre 1455 - Herausgegeben dr Friedrich Wilhelm Schirrmacher - Liegnitz 1866